Schafschurwolle kann, anders als das Rosshaar, bis zu 30% ihres eigenen Gewichtes Wasser aufnehmen und passt sich dadurch optimal den Jahreszeiten an. Wer also im Winter einen höheren Bedarf an Wärme hat, ist mit Schafschurwolle gut beraten. Anders herum im Sommer, wo die Wolle für ein angenehm kühles Klima sorgt. Die hoch elastische und sehr strapazierfähige Wolle wird von Schafen aus Mittel- und Westeuropa gewonnen. Auch hier gibt es unterschiedliche Kategorien. Die handelsübliche Schurwolle wird oftmals gegen Mottenbefall behandelt und verliert so häufig ihre lotusblütenähnliche Funktion. Steht auf dem Etikett allerdings 100% naturbelassene Schurwolle, wurde die Wolle nur mit Seife gereinigt und der Schutzfilm bleibt erhalten. Einziger Nachteil ist, dass das Material nicht in der Waschmaschine gereinigt werden kann.